Author/Uploaded by Ivy Leagh
Impress Die Macht der Gefühle Impress ist ein Imprint des Carlsen Verlags und publiziert romantische und fantastische Romane für junge Erwachsene. Wer nach Geschichten zum Mitverlieben in den beliebten Genres Romantasy, Coming-of-Age oder New Adult Romance sucht, ist bei uns genau richtig. Mit viel Gefühl,...
Impress Die Macht der Gefühle Impress ist ein Imprint des Carlsen Verlags und publiziert romantische und fantastische Romane für junge Erwachsene. Wer nach Geschichten zum Mitverlieben in den beliebten Genres Romantasy, Coming-of-Age oder New Adult Romance sucht, ist bei uns genau richtig. Mit viel Gefühl, bittersüßer Stimmung und starken Heldinnen entführen wir unsere Leser*innen in die grenzenlosen Weiten fesselnder Buchwelten. Tauch ab und lass die Realität weit hinter dir. Jetzt anmelden! Jetzt Fan werden! Ivy Leagh Where Summer stays **Wir sind nicht füreinander bestimmt. Aber was, wenn wir es trotzdem versuchen?** Wegrennen, und zwar ganz weit weg. Das ist Charlies einziger Wunsch, als sie während ihres Klassikradio-Praktikums auf ein riesiges Rockfestival geschickt wird. Am liebsten würde sie sich die kommenden vier Tage einfach im Zelt verstecken, vor all dem Lärm und den Menschenmassen, die sie so sehr überfordern. Doch dann trifft sie auf Levy mit seiner faszinierend charismatischen Art, dem Eyeliner und den unzähligen Tattoos – und plötzlich fühlt sie sich wie im freien Fall. Er macht Charlie mutig, in seiner Nähe fühlt sie sich sicher Aber dann fallen ihr Verhaltensweisen an Levy auf, die sie nicht begreift. Er scheint ein ganz anderer Mensch zu sein, als er vorgibt, und zurück im Alltag wendet Levy sich plötzlich von ihr ab – ohne zu wissen, dass ihr Herz in seiner Nähe immer schneller schlägt … WOHIN SOLL ES GEHEN? Vorbemerkung für die Leser*innen Dein ultimatives Festival-Set-up Vita Buch lesen Danksagung Triggerwarnung © privat Ivy Leagh, geboren 1992, braucht bloß drei Dinge: Reisen, Koffein und das Schreiben. Nachdem sie eine Weile als freie Journalistin in Berlin und London kostenlos Konzerte besuchen und Stars interviewen durfte, verbringt sie mittlerweile ihre freie Zeit neben dem Literaturstudium lieber damit, an ihren Geschichten zu feilen. Ihrer Liebe zu Großstädten gibt sie inzwischen nur noch während ihrer Reisen nach; sie lebt wieder in ihrer Heimatstadt Würzburg. To Joe Lycett VORBEMERKUNG FÜR DIE LESER*INNEN Liebe*r Leser*in, dieser Roman enthält potenziell triggernde Inhalte. Aus diesem Grund befindet sich hier eine Triggerwarnung. Am Romanende findest du eine Themenübersicht, die demzufolge Spoiler für den Roman enthält. Entscheide bitte für dich selbst, ob du diese Warnung liest. Gehe während des Lesens achtsam mit dir um. Falls du während des Lesens auf Probleme stößt und/oder betroffen bist, bleib damit nicht allein. Wende dich an deine Familie, Freunde oder auch professionelle Hilfestellen. Wir wünschen dir alles Gute und das bestmögliche Erlebnis beim Lesen dieser besonderen Geschichte. Ivy Leagh und das Ca r lsen-Team DEIN ULTIMATIVES FESTIVAL-SET-UP – MAINSTAGE Day 1 I Wanna Be Your Slave – Måneskin Hate Me – Blue October Madness – Muse Day 2 Cut – Plumb Alles Wegen Dir – Kraftklub Tissues – Yungblud Day 3 Running Up That Hill – Placebo Blaues Licht – Kraftklub Bei Dir – Felix Kummer LoveOnStage Special Guest: Harry Styles Day 4 It Ends Tonight – The All-American Rejects Crooked Ways – Motion City Soundtrack Pointless – Lewis Capaldi I Will Follow You Into The Dark – Death Cab for Cutie Encore Stage: Yungblud & Måneskin Part 1: Herzlich willkommen auf dem Rock Never Dies WIE SCHÖN, DASS WIR UNS WIEDERSEHEN! Wir bitten alle Festivalbesucher, zur ihrer eigenen Sicherheit auf der Event Area auf Behältnisse aller Art zu verzichten. Sämtliche nicht erforderlichen Gegenstände sollten unbedingt auf den Campingplätzen belassen werden. Auf dem Festivalgelände sind neben Kleidung nur Handys, Portemonnaies, dringend benötigte Medikamente, Schlüsselbunde und Bauchtaschen erlaubt. Die sicherheitsrelevanten Abläufe werden gemeinsam mit der Polizei und den Sicherheitsbehörden entwickelt und umgesetzt. Die Mitnahme von Getränken ist nicht gestattet. Es gibt zahlreiche kostenlose Wasserstellen, siehe hierzu den Wasserstellenplan. Aktuelle Warnmeldungen erhalten Festivalbesucher über die Festival-App und die Screens an den Musikbühnen. Das Rock Never Dies genießt eine geländeweite LTE-Netzabdeckung. Bitte tragt den eigenen KFZ-Schlüssel immer bei euch, um euch, falls nötig, auf direktem Weg zu einem Fahrzeug begeben zu können. Ein Zelt ist kein sicherer Ort bei einem Gewitter! Anderen Besucher*innen signalisieren angeschaltete Warnblinker, dass noch Plätze im Auto frei sind. Mit dem Code-Satz »Wo geht’s nach Panama?« könnt ihr an allen Verkaufsständen, bei den Sicherheitsbehörden, Mitarbeitern und Schutzengeln in Notsituationen diskret um Hilfe bitten. DAS KAPITEL, IN DEM ICH NEANDERTALER UND GLITZERSCHMETTERLINGE HASSE Charlie »Damit ist es amtlich.« Ellas Stirn liegt in Falten, als sie ihr Handy in Richtung ihres Zeltes schleudert, bevor sie sich wieder zähneknirschend meiner Wange widmet. »Toni ist ein Vollidiot.« Das glaube ich ihr sofort. »Was schreibt er denn?« »Dass ich übertreibe.« Sie bläst sich den Pony aus der Stirn, während sie den Pinsel in ihrer Linken in den Streuglitzer taucht und mit der anderen Hand meinen Kopf fixiert. »Derzeit stellt sich Toni total quer. Statt auf meine Ängste einzugehen, blockt er alles ab, seit er in Kanada ist. Ich weiß nicht, was er da drüben treibt, aber ihm scheint unsere Beziehung inzwischen so ziemlich scheißegal zu sein.« »Deshalb bist du sauer auf ihn?« Jetzt drückt die Pinselspitze wieder gegen meine Wange. »Ich bin sauer, weil Toni nicht mit mir darüber redet.« Ich nicke und erlaube Ella, meinen Kopf in den Nacken zu legen. »Ich hoffe, er kapiert es bald.« Ellas bitteres Lachen übertönt den Seufzer, der ihr entweicht. »Deine linke Wange ist jedenfalls so gut wie fertig. Ich dachte, ich hätte nach dem normalen Glitzer gegriffen, aber der ist ganz schön grell für Pastellrosa … Ist nicht weiter schlimm«, schiebt sie schnell hinterher, als sie meinen Blick auffängt. »Keine Sorge.« Das sagt sich so leicht. Denn bei der bloßen Vorstellung, noch dreiundneunzig weitere Stunden an diesem chaotischen Ort