Author/Uploaded by McDermid, Val
Val McDermid 1989 Wahrheit oder Tod Aus dem Englischen von Kirsten Reimers Knaur eBooks Wenn Sie gerne reisen, klicken Sie hier Über dieses Buch 1989 ist ein Schicksalsjahr für Europa: Eine unheimliche neue Seuche breitet sich aus, und die Welt hinter dem Eisernen Vorhang verändert sich rasant. 10 Jahre nach einer journalistischen Enthüllung, die sie beinahe das Leben gekostet hätte, arbeitet All...
Val McDermid 1989 Wahrheit oder Tod Aus dem Englischen von Kirsten Reimers Knaur eBooks Wenn Sie gerne reisen, klicken Sie hier Über dieses Buch 1989 ist ein Schicksalsjahr für Europa: Eine unheimliche neue Seuche breitet sich aus, und die Welt hinter dem Eisernen Vorhang verändert sich rasant. 10 Jahre nach einer journalistischen Enthüllung, die sie beinahe das Leben gekostet hätte, arbeitet Allie Burns als Leitende Redakteurin in Manchester und ist mehr denn je entschlossen, den Kranken und Ausgestoßenen der Gesellschaft eine Stimme zu geben. Ihr Recherchen weisen Allie jedoch einen gefährlichen Weg: nach Ost-Berlin, das am Rande der Revolution steht. Und der dunkle Kern ihrer Story ist schockierender, als Allie ahnen kann. Um diese Geschichte zu erzählen, muss die Journalistin erneut ihre Freiheit und ihr Leben riskieren … Mit ihren Kriminalromanen um die Journalistin Allie Burns erinnert die vielfache internationale Bestsellerautorin Val McDermid an die großen, relevanten Themen, die Politik und Gesellschaft in den letzten 40 Jahren bewegt haben – und schafft dabei hoch atmosphärische Gänsehaut-Spannung zum Mitfiebern. Wenn Sie gerne reisen, klicken Sie hier Inhaltsübersicht Widmung Motto Prolog 1. Kapitel 2. Kapitel 3. Kapitel 4. Kapitel 5. Kapitel 6. Kapitel 7. Kapitel 8. Kapitel 9. Kapitel 10. Kapitel 11. Kapitel 12. Kapitel 13. Kapitel 14. Kapitel 15. Kapitel 16. Kapitel 17. Kapitel 18. Kapitel 19. Kapitel 20. Kapitel 21. Kapitel 22. Kapitel 23. Kapitel 24. Kapitel 25. Kapitel 26. Kapitel 27. Kapitel 28. Kapitel 29. Kapitel 30. Kapitel 31. Kapitel 32. Kapitel 33. Kapitel 34. Kapitel 35. Kapitel 36. Kapitel 37. Kapitel 38. Kapitel 39. Kapitel 40. Kapitel 41. Kapitel 42. Kapitel 43. Kapitel 44. Kapitel 45. Kapitel 46. Kapitel 47. Kapitel 48. Kapitel 49. Kapitel 50. Kapitel 51. Kapitel 52. Kapitel 53. Kapitel 54. Kapitel 55. Kapitel 56. Kapitel 57. Kapitel 58. Kapitel Zeitungsartikel vom 14. Mai 1989 Zeitungsartikel vom 6. Juni 1989 Zeitungsartikel vom 25. Juli 1989 Zeitungsartikel vom 10. November 1989 Danksagung Meine vierzig Lieblingssongs für 1989 – Wahrheit oder Tod Leseprobe »1979« Für Jo zum 20 . Geburtstag. Keine Sorge, alles wird gut. Im Rückblick erscheinen mir die 1980 er-Jahre als eine echt fürchterliche, grottenschlechte Zeit. Pete Burns Wenn ich mich an die 1980 er-Jahre zurückerinnere, muss ich mich immer kneifen. Habe ich das alles wirklich getan? Cynthia Payne Prolog E ndlich hatte sich das Wetter geändert. Erst als sich seine Schultern lösten, merkte er, wie angespannt er gewesen war. Er hatte nur eine Woche Urlaub, und als die Tage dahintröpfelten und immer nur weitere atlantische Stürme brachten, hatte er schon befürchtet, er müsse seinen Plan aufgeben. Doch schließlich hatte am vierten Tag der Wind nachgelassen, sodass ein Segeltörn möglich war. An einem kalten blauen Morgen lichtete er den Anker in der Tobermory Bay, startete den Motor, tuckerte in die Fahrrinne und steuerte in Richtung Nordwest. Der Wind kam aus südwestlicher Richtung. Ungefähr Stärke vier, schätzte er. Das war nicht perfekt, aber er setzte die Segel so, dass er den Wind möglichst optimal nutzen konnte, und richtete sich auf eine rund vierstündige Segeltour an Coll vorbei nach Ranaig ein. »Segel« war dabei das entscheidende Wort. Den Motor wollte er nur so sparsam wie möglich nutzen, damit nicht nachzuvollziehen war, wie weit er gefahren war. Das Boot, das er für eine Woche in Tobermory gemietet hatte, besaß eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Wanne, aber man gewöhnte sich schnell daran, und es war gut geeignet fürs Einhandsegeln. Die Dünung des Meeres war nicht ohne, manchem wäre wohl etwas mulmig zumute gewesen. Aber er hatte vor der nordwalisischen Küste segeln gelernt und hatte der Irischen See bei jedem Wetter getrotzt. Auf einem kleinen Boot bei gutem Wetter allein zu segeln, schreckte ihn nicht besonders. Der Wind flüsterte in den Segeln, und der Bug teilte zischend das Wasser, doch beides unterbrach ihn nicht in seinen Gedanken. Er hatte Monate darauf verwendet, sich zu überlegen, wie er Wallace Lockhart töten würde. Plan über Plan hatte er entwickelt und wieder verworfen, bis er bei seinen Nachforschungen endlich auf eine Lösung gestoßen war. Sie passte zu dem, was er konnte, umfasste eine gewisse poetische Gerechtigkeit, und sie barg den wunderbaren Vorteil, dass kein Alibi notwendig war. Ein Mann würde sterben, aber der Zeitpunkt ließ sich nicht vorhersagen. Wann immer Lockhart das Zeitliche segnete, wäre sein Racheengel weit entfernt. Der einzige Wermutstropfen war, dass Lockhart, wenn er im Sterben lag, nicht wissen würde, für welche seiner Grausamkeiten er aus dem Leben scheiden musste. Am frühen Nachmittag holte er die Segel ein und fuhr mithilfe des Motors in die Bucht auf der atlantischen Seite von Ranaig ein. Hinter dem kleinen Gezeitenkraftwerk, das die Insel mit Energie versorgte, gab es einen verwitterten Holzsteg, an dem er sein Boot festmachte. Er nahm seinen großen Rucksack und kletterte an Land. Als er festen Boden unter den Füßen hatte, atmete er tief ein. Die Luft roch nach Salz und Seetang – und sonst nichts. Er war allein auf der Insel. Er wusste, dass die Hauswirtschafterin und der Bodyguard nur anwesend waren, wenn der Inseleigner
Author: Tia Didmon; Victoria Crawford
Year: 2023
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