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Fourth Wing 01 - Flammengeküsst

Author/Uploaded by Yarros, Rebecca


 
 
 
 
 Rebecca Yarros FOURTH WING Flammengeküsst Roman Aus dem amerikanischen Englisch von Michaela Kolodziejcok dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, München Wenn Sie gerne reisen, klicken Sie hier Anmerkung der Autorin Fourth Wing – Flammengeküsst behandelt Themen, die potenziell belastend wirken können. Dieses Buch ist ein spannendes Fantasyabenteuer, das in dem bruta...

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 Rebecca Yarros FOURTH WING Flammengeküsst Roman Aus dem amerikanischen Englisch von Michaela Kolodziejcok dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, München Wenn Sie gerne reisen, klicken Sie hier Anmerkung der Autorin Fourth Wing – Flammengeküsst behandelt Themen, die potenziell belastend wirken können. Dieses Buch ist ein spannendes Fantasyabenteuer, das in dem brutalen und von Konkurrenz bestimmten Militärcollege der Drachenreiterinnen und -reiter spielt. Es kommen darin Kriegselemente vor, Schlachten, Nahkämpfe, gefährliche Situationen, Blut, Gewalt, schwere Verletzungen, Tod, Vergiftungen, derbe Sprache und sexuelle Handlungen. Leserinnen und Leser, die solchen Dingen gegenüber empfindlich sind, mögen dies bitte zur Kenntnis nehmen und sich wappnen, um das Basgiath War College zu betreten. Wenn Sie gerne reisen, klicken Sie hier Für Aaron. Mein eigener Captain America. Durch sämtliche Einsätze und Umzüge hindurch, durch die sonnigsten Höhen und dunkelsten Tiefen, nie konnte sich etwas zwischen uns stellen. Ein Hoch auf die Künstler und Künstlerinnen! Ihr habt die Macht, die Welt zu gestalten. Wenn Sie gerne reisen, klicken Sie hier 
 
 
 
 
 Der folgende Text wurde von Jesinia Neilwart, Kuratorin des Quadranten der Schriftgelehrten am Basgiath War College, originalgetreu aus dem Navarrianischen in die moderne Sprache übertragen. Alle Ereignisse sind wahr und die Namen wurden beibehalten, um die Gefallenen und ihre Tapferkeit zu ehren. Möge Malek ihren Seelen gnädig sein.
 1
 Ein Drache ohne seinen Reiter ist tragisch.
 Ein Reiter ohne seinen Drachen ist tot.
 
 Artikel eins, Absatz eins,
 DER KODEX DER DRACHENREITER
 
 
 
 Der Einberufungstag ist immer am tödlichsten. Vielleicht ist deshalb der Sonnenaufgang heute Morgen besonders schön – weil ich weiß, dass es mein letzter sein könnte.
 Ich zurre die Riemen meines Segeltuchrucksacks fest und stapfe die breite Treppe der steinernen Festung hinauf, die ich mein Zuhause nenne. Meine Brust hebt und senkt sich vor Anstrengung und als ich endlich den Korridor erreiche, der zum Büro von General Sorrengail führt, brennt meine Lunge. Das also haben mir sechs Monate intensiven körperlichen Trainings gebracht – dass ich es gerade mal sechs Treppenabsätze mit einem dreißig Pfund schweren Rucksack auf dem Rücken hochschaffe.
 Ich bin so was von am Arsch.
 Die zahlreichen Zwanzigjährigen, die vor dem Tor warten, um in ihrem erwählten Quadranten den Dienst anzutreten, sind die klügsten und stärksten in Navarre. Etliche haben sich seit ihrer Geburt auf den Reiterquadranten vorbereitet, auf die Chance, der Elite anzugehören. Ich hatte exakt sechs Monate Zeit.
 Die Wachen, die mit ausdrucklosen Mienen den breiten Flur am Ende der Treppe säumen, vermeiden es, mich anzusehen, als ich an ihnen vorbeigehe, aber das ist nichts Neues. Außerdem – ignoriert zu werden ist das bestmögliche Szenario für mich.
 Das Basgiath War College ist dafür bekannt, nicht gerade nett zu sein zu … na ja, eigentlich zu niemandem, auch nicht zu denen, deren Mütter hier das Sagen haben.
 Jeder navarrianische Offizier, egal ob er sich zum Heilkundigen, Schriftgelehrten, Infanteristen oder Reiter ausbilden lässt, wird drei Jahre lang innerhalb dieser grausamen Mauern zu einer Waffe geformt. Diese wird dazu dienen, unsere bergigen Grenzen vor den gewalttätigen Invasionsversuchen des Königreichs Poromiel und seinen Greifenreitern zu schützen. Die Schwachen überleben hier nicht, schon gar nicht im Reiterquadranten. Dafür sorgen die Drachen.
 »Du schickst sie in den sicheren Tod!«, dröhnt eine vertraute Stimme durch die dicke Holztür und ich schnappe nach Luft. Es gibt nur eine einzige Frau auf dem Kontinent, die töricht genug ist, der Generalin gegenüber ihre Stimme zu erheben, allerdings müsste sie gerade mit dem Ostgeschwader an der Grenze sein. Mira. 
 Die Antwort ist nur gedämpft zu hören und ich greife nach der Klinke.
 »Sie hat nicht die geringste Chance«, ruft Mira in dem Augenblick, als ich die schwere Tür aufstoße, wobei sich das Gewicht meines Rucksacks nach vorn verlagert und ich ins Straucheln gerate. Shit.
 Die Generalin flucht hinter ihrem Schreibtisch und ich klammere mich schnell an der Rückenlehne einer weinroten Polstercouch fest, um mein Gleichgewicht wiederzuerlangen.
 »Verdammt, Mom, sie kommt ja noch nicht mal mit ihrem Rucksack zurecht«, faucht Mira und eilt zu mir.
 »Mir geht’s gut!« Meine Wangen glühen vor Scham und ich zwinge mich dazu, mich aufzurichten. Mira ist erst seit fünf Minuten zurück und versucht schon mich zu retten. Weil du gerettet werden musst, du Dummkopf.
 Ich will das nicht. Ich will diesen ganzen Reiterquadranten-Mist nicht. Ist ja nicht so, dass ich Todessehnsucht hätte. Ich wäre besser dran gewesen, wenn ich den Aufnahmetest am Basgiath vergeigt hätte und direkt zur Armee gegangen wäre, so wie der Großteil der Einberufenen. Aber ich komme mit meinem Rucksack zurecht und ich werde mit mir selbst zurechtkommen.
 »Oh, Violet.« Sorgenvolle braune Augen blicken auf mich herunter, während sich ein Paar starker Hände auf meine Schultern legt.
 »Hallo, Mira.« Ein Lächeln zerrt an meinen Mundwinkeln. Sie ist vermutlich hier, um sich von mir zu verabschieden, aber ich bin einfach unsagbar froh meine Schwester zum ersten Mal seit Langem wiederzusehen.
 Ihr Blick wird weicher und ihre Finger graben sich in meine Schultern, als wollte sie mich in eine Umarmung ziehen. Doch sie weicht einen Schritt nach hinten und dreht sich halb um, sodass sie neben mir steht, den Blick auf unsere Mutter gerichtet. »Das kannst du nicht tun.«
 »Es ist bereits getan.« Mom zuckt mit den Schultern und ihre maßgeschneiderte schwarze Uniform schlägt bei der Bewegung ein paar kleine Falten.
 Ich stoße ein spöttisches Schnauben aus. So viel also zu meiner Hoffnung auf Begnadigung. Nicht dass ich jemals auch nur ein Quäntchen Erbarmen erwartet hätte von einer Frau, die berühmt dafür ist, keines zu haben.
 »Dann mach es rückgängig«, zischt Mira wütend. »Sie hat sich ihr ganzes Leben lang darauf vorbereitet, eine Schriftgelehrte zu werden. Sie wurde nicht zur Reiterin erzogen.«
 »Nun, sie ist sicherlich nicht so wie du, nicht wahr, Lieutenant Sorrengail?« Mom stützt ihre Hände auf die makellose Platte ihres Schreibtisches und lehnt sich leicht vor, während sie uns abschätzend mustert. Ihre zusammengekniffenen Augen sehen aus wie die der Drachen, die in die Möbelfüße geschnitzt sind. Ich bin nicht auf die verbotene Fähigkeit des Gedankenlesens angewiesen, um genau zu wissen, was in

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