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003 - Mörderfinder - Mit den Augen des Opfer

Author/Uploaded by Arno Strobel


 
 
 Arno Strobel
 
 
 Mörderfinder
 
 Mit den Augen des Opfers
 Thriller
 
 upped by @surgicalremnants
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Über dieses Buch
 
 
 
 
 Damit hat Fallanalytiker Max Bischoff nicht gerechnet. Keine andere als die Leiterin des KK
 11 in Düsseldorf, Polizeirätin...

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 Arno Strobel
 
 
 Mörderfinder
 
 Mit den Augen des Opfers
 Thriller
 
 upped by @surgicalremnants
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Über dieses Buch
 
 
 
 
 Damit hat Fallanalytiker Max Bischoff nicht gerechnet. Keine andere als die Leiterin des KK
 11 in Düsseldorf, Polizeirätin Eslem Keskin, die bislang kein gutes Haar an ihm gelassen hat, bittet Max um Hilfe.
 Er soll in dem kleinen Weinort Klotten an der Mosel inoffziell in einem nie gelösten Vermisstenfall ermitteln. Keskin ist in ihrem privaten Umfeld auf neue Hinweise zu dem zwanzig Jahre alten Fall gestoßen und hofft, dass es Max gelingt, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Doch kaum vor Ort ereignet sich ein Mord. Max ist bald an etwas dran, aber ignoriert alle Warnungen. Eine Entscheidung, die ihn das Leben kosten könnte …
 
 Der neue Thriller von Nr. 1-Bestsellerautor Arno Strobel
 Fallanalytiker Max Bischoff ermittelt in seinem 3. Fall
 
 
 
 Weitere Informationen finden Sie auf www.fischerverlage.de
 
 
 
 
 Biografie
 
 
 
 
 Arno Strobel liebt Grenzerfahrungen und teilt sie gern mit seinen Leserinnen und Lesern. Deshalb sind seine Thriller wie spannende Entdeckungsreisen zu den dunklen Winkeln der menschlichen Seele und machen auch vor den größten Urängsten nicht Halt.
 Seine Themen spürt er dabei meist im Alltag auf und erst, wenn ihn eine Idee nicht mehr loslässt und er den Hintergründen sofort mit Hilfe seines Netzwerks aus Experten auf den Grund gehen will, weiß er, dass der Grundstein für seinen nächsten Roman gelegt ist. Alle seine bisherigen Thriller waren Bestseller, standen wochenlang auf Platz 1 der Bestsellerliste.
 
 Arno Strobel lebt als freier Autor in der Nähe von Trier.
 
 
 www.arno-strobel.de
 
 www.facebook.com/arnostrobel.de
 
 @arno.strobel
 
 
 Außerdem bei FISCHER Taschenbuch erschienen:
 
 »Der Trakt«, »Das Wesen«, »Das Skript«, »Der Sarg«, »Das Rachespiel«,» Das Dorf«, »Die Flut«, »Im Kopf des Mörders – Tiefe Narbe«, »Im Kopf des Mörders – Kalte Angst«, »Im Kopf des Mörders – Toter Schrei«, »Offline«, »Die App«, »Sharing«, »Fake«, »Mörderfinder – Die Spur der Mädchen«, »Mörderfinder – Die Macht des Täters«
 
 
 
 
 
 Zeit vergeht – Schuld nicht!
 
 unbekannter Verfasser
 
 
 
 
 
 
 Prolog
 
 
 Der Hass ist plötzlich wieder da. Nach so vielen Jahren, in denen es ihm gelungen ist, ihn in Schach zu halten, ist er wie aus dem Nichts wieder über ihn hereingebrochen und füllt ihn vollständig aus. Grenzenlos und so glühend, dass er ihn fast um den Verstand bringt.
 Er hatte völlig vergessen, wie ambivalent dieser Zustand ist. Dieses lodernde Feuer, das ihn einerseits innerlich zu verbrennen droht, gleichzeitig aber die Verheißung auf geradezu orgiastische Erfüllung mit sich bringt, wenn er ihm freien Lauf lässt, sich ihm hingibt.
 Würde er einem Seelenklempner erlauben, in seinem Kopf herumzustochern, ihm voyeuristisch-intime Fragen zu stellen und damit Schicht für Schicht seines Ichs abzukratzen, dann käme der wahrscheinlich zu dem Ergebnis, dass er verrückt ist. Aber das ist er nicht. Er braucht keinen dieser Möchtegern-Halbgötter, weil er selbst weiß, was für die Hassanfälle verantwortlich ist. Und er weiß ganz genau, wohin sie führen können. Führen werden.
 Welcher Verrückte ist schon in der Lage, seine eigene Situation so explizit zu analysieren?
 Nein, die wahren Irren sind meist die Psychiater selbst.
 Aber er schweift ab. Er muss sich konzentrieren. Auf sie. 
 Auf diese Handvoll Menschen, die plötzlich wieder wichtig geworden sind.
 Er hat geglaubt, dieses Kapitel wäre endgültig abgeschlossen, aber es nützt nichts. Er wird sich mit ihnen befassen müssen.
 Er denkt erneut daran, was für seine unbändige Wut verantwortlich ist. Diese Sache.
 Wie ein alter Film, den er lange nicht mehr gesehen hat, läuft die Geschichte vor ihm ab. Nein, wie ein Theaterstück, ein Drama, in dem er die Hauptrolle spielt. In dem es nur um Schmerzen geht und um Wunden. An seinem Körper und an seiner Seele.
 Er hat gehofft, er hätte das hinter sich gelassen. Er hat sich getäuscht.
 Er öffnet die Tür, bleibt einen Moment auf der obersten Stufe stehen und blickt die Treppe hinab. Das gesamte Haus ist mit Gewölben unterkellert, weit über hundert Jahre alt, an manchen Stellen seit Jahrzehnten feucht. Er steigt die Stufen hinab und zählt jede einzelne von ihnen, sobald er den Fuß darauf setzt. Nach der siebzehnten hat er den groben Betonboden erreicht. Er ist nachträglich in einigen der Kellerräume gegossen worden. Das muss etwa dreißig Jahre her sein.
 Er durchquert das kleine, zur Treppe offene Gewölbe, erreicht eine halb verfaulte Holztür und öffnet sie. Der Raum dahinter ist größer, vor den Wänden stehen alte Regale, schief und voller verrosteter Werkzeuge, verstaubter Dosen und Gläser mit nicht identifizierbarem Inhalt. Nur ein Regal auf der linken Seite ist neuer. Es ist ebenfalls vollgestellt, doch die Farbeimer, Weinflaschen und kleineren Maschinen wie eine Handkreissäge, ein Bandschleifer und zwei Bohrmaschinen 
 sind noch nicht so vergammelt wie die Dinge auf den anderen Regalen.
 Sein Blick fällt auf die Stahltür ihm gegenüber. Die braune Farbe, mit der sie vor langer Zeit gestrichen worden war, ist an manchen Stellen abgeblättert. Der Rost hat die Schicht im Laufe der Jahre wie verbrannte Haut in Blasen angehoben und dann aufplatzen und abfallen lassen.
 Er weiß, der Raum dahinter hat keinen Betonboden, nur festgetretenen Lehm. Er geht auf die Tür zu, bleibt stehen.
 Viele Jahre ist es her, seit er das Gewölbe dahinter zum letzten Mal betreten hat. Ohne Zögern greift er in seine Hosentasche, zieht einen Schlüsselring mit zwei Schlüsseln hervor. Den größeren, einen altmodischen Vollschlüssel aus Eisen mit durchgehendem Bart, steckt er in das Schloss und dreht ihn um. Dann legt er die Hand auf die schwere Klinke und drückt sie nach unten.
 Er muss kräftig ziehen, bis die Tür sich mit einem Knarzen öffnen lässt. Er macht einen Schritt nach vorn, seine linke Hand ertastet den klobigen Drehschalter neben dem Türrahmen.
 Es klickt laut, dann leuchtet die nackte Glühlampe auf, die an einem Kabel von der Steindecke herabhängt, und taucht das Gewölbe in diffuses, schmutziges Licht.
 Er betritt den

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