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004 - Die Stimme der Lüge

Author/Uploaded by Ethan Cross

Inhalt Cover Über dieses Buch Über den Autor Titel Impressum ASPEKT 1 – ZEIT 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 ASPEKT 2 – RAUM 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 ASPEKT 3 – ENERGIE 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99...

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Inhalt Cover Über dieses Buch Über den Autor Titel Impressum ASPEKT 1 – ZEIT 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 ASPEKT 2 – RAUM 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 ASPEKT 3 – ENERGIE 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 Über dieses Buch »Einen Mann zu reizen, der keine Furcht kennt, ist nicht besonders klug« Der Showdown beginnt: Francis Ackerman jr. ist in den Fängen des sogenannten Demon, Ackermans größtem Gegenspieler. Nun muss er in dessen bizarrer Realityshow gegen verschiedene Killer antreten und dabei sowohl sein Leben als auch das unschuldiger Zivilisten retten, die unfreiwillige Mitspieler geworden sind. Doch eine Hoffnung gibt es: Jede Folge liefert Nadia Shirazi vom FBI neue Hinweise, um Ackermans Aufenthaltsort zu finden und das Netzwerk des Demon ein für alle Mal zu zerstören. Es gibt nur ein Problem: Damit dieser Plan aufgeht, muss Ackerman lange genug am Leben bleiben … Über den Autor Ethan Cross ist das Pseudonym eines amerikanischen Thriller-Autors, der mit seiner Frau, drei Kindern und zwei Shih Tzus in Illinois lebt. Nach einer Zeit als Musiker nahm Ethan Cross sich vor, die Welt fiktiver Serienkiller um ein besonderes Exemplar zu bereichern. Francis Ackerman junior bringt seitdem zahlreiche Leser um ihren Schlaf und geistert durch ihre Alpträume. Neben der Schriftstellerei verbringt Ethan Cross viel Zeit damit, sich sozial zu engagieren, wobei ihm vor allem das Thema Autismus sehr am Herzen liegt. ETHAN CROSS T H R I L L E R DIE STIMME DER LÜGE Aus dem Amerikanischen vonDietmar Schmidt Vollständige E-Book-Ausgabe des in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes Deutsche Erstausgabe Für die Originalausgabe: Copyright © 2023 by Aaron Brown Titel der amerikanischen Originalausgabe: »When Demons Dance« Published in agreement with the author, c/o BAROR INTERNATIONAL, INC., Armonk, New York, U.S.A. Für die deutschsprachige Ausgabe: Copyright © 2023 by Bastei Lübbe AG, Köln Textredaktion: Ralf Reiter, Köln Titelillustration: © Hein Nouwens/shutterstock Umschlaggestaltung: SabBee, Massimo Peter-Bille eBook-Produktion: hanseatenSatz-bremen, Bremen ISBN 978-3-7517-2808-9 luebbe.de lesejury.de ASPEKT 1 – ZEIT 1 Chamäleon war als männliches Kind zur Welt gekommen – ein Er –, hatte sich aber schon in sehr zartem Alter als ein Es betrachtet. Seine Umwandlung beruhte nicht auf Fragen der Genderidentität und dergleichen, sondern vielmehr auf der Behandlung durch seine Mutter. Schon als kleinem Jungen hatte sie ihm deutlich gemacht, er sei ein Monster und kein Mensch. Er sei ein Etwas – ein Es. Während seine Mutter es verabscheute, hatte sie seinen älteren Bruder, der nichts falsch machen konnte, stets angebetet. Der ältere Bruder war mitfühlend, liebevoll und süß. Es war kalt, distanziert und berechnend. Sein älterer Bruder wollte ständig schmusen, aber es war unnahbar und ungefähr so anschmiegsam gewesen wie ein Reptil. Am Anfang hatte es versucht, die Gefühle seiner Mutter zu beschwichtigen, doch ein Kind verdiente seiner Meinung nach auch dann Liebe, wenn es schwierig war. Wenn sie ein Kind zur Welt brachte und diesem Kind nur mit Abscheu begegnete, unterschied sie sich nicht von Eltern, die ihre Kinder in Wandschränke sperrten oder sich an ihnen vergingen. Seine Mutter hätte es vermutlich ebenfalls in einen Wandschrank gesperrt, aber wo es aufgewachsen war, waren schon die Zimmer so klein wie bei anderen Leuten die Wandschränke. Chamäleon stieg die Stufen zum Zuhause seiner Kindheit hinauf, einem Haus, das nach gleich welchem Maßstab als bescheiden gegolten hätte. Aus der Entfernung unterschied es sich nicht von den anderen Gebäuden im Block und sah völlig normal aus: ein Haus, wie man sie in den Vorstädten zuhauf antraf. Bei näherer Betrachtung zeigte sich, dass es sich bei allen Gebäuden in der Nachbarschaft um billig hochgezogene, minderwertige Bruchbuden handelte. Man hatte die Pläne anderer, schönerer Häuser kopiert, aber alles verkleinert. In die Schlafzimmer passten kaum ein Bett und ein Kleiderschrank, und man kam gerade eben zwischen beidem hindurch. Im Bad gab es nur eine Dusche und keine Wanne. Wenn es sich beklagte, putzte seine Mutter es immer herunter und wies es darauf hin, dass auf der Welt sehr viele Kinder unter viel schlimmeren Bedingungen leben müssten. In Afrika würden ganze Familien in einem einzigen Zimmer mit einem Boden aus gestampfter Erde wohnen. Gewöhnlich erwiderte es dann, dass sie in den USA seien und nicht in Afrika, aber sie hatte natürlich recht. Viele Menschen waren unter viel schlechteren Umständen aufgewachsen als es. Viele Eltern misshandelten ihre Kinder auf üblere Weise als sie, aber Chamäleon hasste seine Mutter trotzdem. Es war verbittert darüber, wie klein sie es so viele Jahre lang gemacht hatte, aber heute war der Tag gekommen, an dem es sich über sie erheben und sich ein für alle Mal von ihrem Schatten befreien würde. Es hob die Hand, um anzuklopfen, aber die Haustür stand einen Spalt weit offen. Es schüttelte den Kopf. Als es geboren wurde, war seine Mutter Ende vierzig gewesen. Jetzt, mit Ende sechzig, wurde sie nachlässig: In einem Viertel, in dem es Leute gab, die einen wegen eines Zwanzigers umbrachten, ließ sie die Haustür offen stehen. Was es sich vorgenommen hatte, war ein Gnadenakt, aber es schob den Gedanken sofort beiseite. Gnädig wollte es nicht sein. Es wollte, dass sie Schmerzen litt und sehr große Angst. Chamäleon drückte die Tür auf, die ohnehin keinen entschlossenen Eindringling aufgehalten hätte, und rief: »Mutter, ist alles gut?« Absichtlich kopierte es die Redeweise seines Bruders, einerseits zur Übung mit anderen Stimmumfängen, andererseits, um seine Mutter kurz in Sicherheit zu wiegen, bevor es sie niederschmetterte. Das Haus roch muffig nach Schimmel und faulem Holz; ein undichtes Dach war der

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