Author/Uploaded by Remy Eyssen
Trügerisches Lavandou Der Autor REMY EYSSEN, geboren 1955 in Frankfurt am Main, arbeitete zunächst als Redakteur bei der »Münchner Abendzeitung«, später als freier Autor für Tageszeitungen und Magazine. In den Neunzigerjahren entstanden die ersten Drehbücher. Es folgten zahlreiche Arbeiten für TV-Serien und Filme bei allen deuts...
Trügerisches Lavandou Der Autor REMY EYSSEN, geboren 1955 in Frankfurt am Main, arbeitete zunächst als Redakteur bei der »Münchner Abendzeitung«, später als freier Autor für Tageszeitungen und Magazine. In den Neunzigerjahren entstanden die ersten Drehbücher. Es folgten zahlreiche Arbeiten für TV-Serien und Filme bei allen deutschen Fernsehsendern. In unserem Hause sind vom Autor bereits erschienen: Tödlicher Lavendel · Schwarzer Lavendel · Gefährlicher Lavendel · Das Grab unter Zedern · Mörderisches Lavandou · Dunkles Lavandou · Verhängnisvolles Lavandou · Stürmisches Lavandou Remy Eyssen Trügerisches Lavandou Ein Provence-Krimi Ullstein Besuchen Sie uns im Internet: www.ullstein.de Originalausgabe im Ullstein Paperback © Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2023 Umschlaggestaltung: zero-media.net, München Titelabbildung: © FinePic®, München, © Gary Yeowell / Getty Images E-Book-Konvertierung powered by pepyrus Alle Rechte vorbehalten. ISBN 978-3-8437-2960-4 Emojis werden bereitgestellt von openmoji.org unter der Lizenz CC BY-SA 4.0. Auf einigen Lesegeräten erzeugt das Öffnen dieses E-Books in der aktuellen Formatversion EPUB3 einen Warnhinweis, der auf ein nicht unterstütztes Dateiformat hinweist und vor Darstellungs- und Systemfehlern warnt. Das Öffnen dieses E-Books stellt demgegenüber auf sämtlichen Lesegeräten keine Gefahr dar und ist unbedenklich. Bitte ignorieren Sie etwaige Warnhinweise und wenden sich bei Fragen vertrauensvoll an unseren Verlag! Wir wünschen viel Lesevergnügen. Hinweis zu Urheberrechten Sämtliche Inhalte dieses E-Books sind urheberrechtlich geschützt. Der Käufer erwirbt lediglich eine Lizenz für den persönlichen Gebrauch auf eigenen Endgeräten. Urheberrechtsverstöße schaden den Autoren und ihren Werken, deshalb ist die Weiterverbreitung, Vervielfältigung oder öffentliche Wiedergabe ausdrücklich untersagt und kann zivil- und/oder strafrechtliche Folgen haben. In diesem E-Book befinden sich Verlinkungen zu Webseiten Dritter. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass sich die Ullstein Buchverlage GmbH die Inhalte Dritter nicht zu eigen macht, für die Inhalte nicht verantwortlich ist und keine Haftung übernimmt. Inhalt Der Autor / Das Buch Titelseite Impressum Prolog 1. Kapitel 2. Kapitel 3. Kapitel 4. Kapitel 5. Kapitel 6. Kapitel 7. Kapitel 8. Kapitel 9. Kapitel 10. Kapitel 11. Kapitel 12. Kapitel 13. Kapitel 14. Kapitel 15. Kapitel 16. Kapitel 17. Kapitel 18. Kapitel 19. Kapitel 20. Kapitel 21. Kapitel 22. Kapitel 23. Kapitel 24. Kapitel 25. Kapitel 26. Kapitel 27. Kapitel 28. Kapitel 29. Kapitel 30. Kapitel 31. Kapitel 32. Kapitel 33. Kapitel 34. Kapitel 35. Kapitel 36. Kapitel 37. Kapitel 38. Kapitel 39. Kapitel 40. Kapitel 41. Kapitel 42. Kapitel 43. Kapitel 44. Kapitel 45. Kapitel 46. Kapitel 47. Kapitel 48. Kapitel 49. Kapitel 50. Kapitel 51. Kapitel 52. Kapitel 53. Kapitel 54. Kapitel 55. Kapitel 56. Kapitel 57. Kapitel 58. Kapitel 59. Kapitel 60. Kapitel 61. Kapitel 62. Kapitel 63. Kapitel 64. Kapitel 65. Kapitel 66. Kapitel Widmung Meiner Frau und meiner Tochter für ihre Geduld und ihren Rat Prolog Seine Erinnerung lag hinter einer Wand aus Nebel, die jeden Moment auf ihn herabzustürzen drohte. Genauso wie damals beim Spielen, als der Sand auf ihn gerutscht war. Als er nicht mehr wusste, wo oben und unten war. Als er um ein Haar erstickt wäre. Genauso fühlte es sich jetzt an. Er kannte diesen Traum, und er wusste auch, wie er sich daraus befreien konnte. Genauso wie es der Kinderarzt mit ihm geübt hatte. Ruhig atmen und langsam zählen sollte er immer, wenn in ihm die Angst aufstieg. Wenn ihm heiß und kalt wurde und er sich nicht mehr dagegen wehren konnte. Wenn nicht einmal mehr weinen, nicht einmal schreien half. Weil er gefangen war in seinem eigenen Kopf. Wie ein Vogel in einem Käfig. Dann musste er ankämpfen gegen das schlimme Gefühl vom Sturz in die Finsternis. Warum half ihm jetzt keiner? Er war doch erst sieben Jahre alt. »Viel zu jung für solche Spinnereien«, hatte der Doktor gesagt. Drei Wochen musste er in dem alten Haus bleiben, und zu jedem Essen musste er Tabletten schlucken, genau wie die anderen Kinder. Vitamine, hatte die Krankenschwester gesagt. Aber der Junge war sich sicher, dass das gelogen war. Wenn er die kleine blaue Pille geschluckt hatte, war alles vergessen. Keine Angst mehr da, keine Käfer, die an der Zimmerdecke entlangkrabbelten und sich auf sein Bett fallen ließen. Kein schwarzer Tunnel mit hellem Licht am Ende. Gar nichts mehr. Nur absolute Stille. Stimmen und Geräusche gänzlich verschluckt. »Ist ganz einfach«, hatte der Doktor gesagt. »Wenn die Käfer wieder kommen, mach die