Author/Uploaded by Salvat, Alba
Inhalt Cover Grußwort des Verlags Über dieses Buch Titel Prolog Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4 Kapitel 5 Kapitel 6 Kapitel 7 Kapitel 8 Kapitel 9 ...
Inhalt Cover Grußwort des Verlags Über dieses Buch Titel Prolog Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4 Kapitel 5 Kapitel 6 Kapitel 7 Kapitel 8 Kapitel 9 Kapitel 10 Kapitel 11 Kapitel 12 Kapitel 13 Kapitel 14 Kapitel 15 Kapitel 16 Kapitel 17 Kapitel 18 Kapitel 19 Kapitel 20 Glossar Danksagung Über die Autorin Weitere Titel der Autorin Impressum Leseprobe Wenn Sie gerne reisen, klicken Sie hier Über dieses Buch Sitges, ein kleiner Küstenort bei Barcelona: Am Strand wird ein Toter angespült – an Kommissar Xavi Puigs erstem Arbeitstag! Der kehrt nach Jahren zurück in seine Heimatstadt. Angeblich haben sich die Zeiten geändert, seit er dort mehrere Polizisten der Korruption überführte. Von den alten Kollegen bekommt der »Verräter« jedoch kaum Unterstützung – im Gegenteil. Nur die ehrgeizige junge Ermittlerin Carlota Lozano, neu im Team, stürzt sich auf den Fall. Gemeinsam versuchen die beiden Außenseiter herauszufinden, wer der Tote war und warum er sterben musste. Bei ihren Nachforschungen stoßen sie auf einen alten Fall, der mit dem Toten in Zusammenhang steht – wobei ein Verbrechen damals schnell ausgeschlossen wurde ... »Katalanisches Schweigen« – der erste Fall für Sotinspector Xavi Puig und Caporal Carlota Lozano: spannende Ermittlungen, traumhafte Kulisse und leckere katalanische Küche. Der perfekte Krimi für alle Katalonien-Fans! Wenn Sie gerne reisen, klicken Sie hier Spanien-Krimi Prolog Gegenwart Ich hatte die Pistole so lange in der Hand gehalten, dass sich der Griff inzwischen warm anfühlte. Was mir nur auffiel, weil die Mündung nun kalt an meiner Stirn lag. Im Laufe der letzten drei Stunden hatte ich die Waffe mehrmals an diese Stelle geführt und dann jedes Mal sinken lassen. Ich hatte geglaubt, dass es leichter sein würde. Waffe, Mündung, Schuss. Es stellte sich aber heraus, dass nichts davon einfach war. Wieder ließ ich die Waffe sinken, dieses Mal legte ich sie jedoch auf die grasgrüne Schreibtischauflage. Meine Hand verkrampfte sich ein wenig, unwillkürlich öffnete ich die Finger ein paarmal. Musste ich das jetzt noch? Wofür? Körperlicher Schmerz war jetzt willkommen, aber ich konnte nicht aus meiner Haut. Seelischer Schmerz war mir schon immer ein Gräuel gewesen. Wenn man mir nur körperliche Schmerzen zugefügt hätte, würde ich hier nicht sitzen. Vielleicht. Ich fühlte mich eingeengt, zum ersten Mal kam mir die Anordnung des Schreibtisches und der restlichen Einrichtung absurd vor. Ein paar Sonnenstrahlen fielen auf den Lauf der Walther P99. Es hatte den ganzen Tag geregnet, aber nun zeigte sich der Himmel plötzlich in strahlendem Blau. Ich wünschte, es würde nicht so sein. Das machte das Ganze irgendwie noch schwerer. Ich stand Kapitel 1 Gegenwart Seit Jahren war es um diese Jahreszeit nicht mehr so kalt gewesen. Als Sotinspector Xavier Puig Martí mit aufgestelltem Kragen durch die Gassen der Altstadt hastete, um sich seinen Morgenkaffee zu holen, trieben sogar einige Schneeflocken über die Straßen. Eine Seltenheit – Schnee sah man hier in Sitges, einem kleinen Ort an der spanischen Mittelmeerküste, der nur dreißig Minuten von Barcelona entfernt lag, nur alle paar Jahre mal. Die Witterung hielt natürlich die feierwütigen Massen keineswegs davon ab, laut krakeelend durch die Straßen zu ziehen. Xavi wich einem Pärchen aus, das verdächtig nach der Schönen und dem Biest aussah, und verfluchte mal wieder den Karneval, der seine Heimatstadt alljährlich im Februar heimsuchte. Heute war der erste März und der Spuk offiziell seit Mitternacht vorbei, trotzdem waren überall noch Überreste der Feierlichkeiten zu sehen. Er grub die Fäuste noch tiefer in die Taschen und versuchte, sich auf die Straße zu konzentrieren. Der Gehweg war rutschig vom nass gewordenen Konfetti, das die Reinigungstrupps, die hinter jedem Umzug durch die Stadt zogen, nicht erwischt hatten. Eine gute Sache hat die Zeit in Madrid dann doch gehabt, dachte Xavi, dass er jetzt ein Paar anständige Winterstiefel besaß und einen Mantel, der auch für Temperaturen