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003 - A Place to Belong

Author/Uploaded by Lilly Lucas

Lilly Lucas A Place to BelongRomanKnaur eBooks Über dieses Buch Als die Journalistin Maggy Gardner auf Cherry Hill eintrifft, wird sie von den McCarthy-Schwestern mit offenen Armen empfangen: Sie soll für mehr Publicity für das neue Baumhaus-Hotel sorgen. Flynn, der die gemütlichen Baumhäuser auf der Farm entworfen hat, soll ihr gleich alles zeigen. Obwohl Flynn Journalisten nicht ausstehen kann,...

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Lilly Lucas A Place to BelongRomanKnaur eBooks Über dieses Buch Als die Journalistin Maggy Gardner auf Cherry Hill eintrifft, wird sie von den McCarthy-Schwestern mit offenen Armen empfangen: Sie soll für mehr Publicity für das neue Baumhaus-Hotel sorgen. Flynn, der die gemütlichen Baumhäuser auf der Farm entworfen hat, soll ihr gleich alles zeigen. Obwohl Flynn Journalisten nicht ausstehen kann, beginnt es zwischen ihm und Maggy bald zu knistern. Ehe sie es sich versieht, fühlt sich Maggy auf Cherry Hill wie zu Hause. Wie soll sie Flynn und den McCarthy-Schwestern, die sie ins Herz geschlossen hat, jetzt noch die Wahrheit sagen: warum sie wirklich hergekommen ist … Inhaltsübersicht Widmung Motto Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4 Kapitel 5 Kapitel 6 Kapitel 7 Kapitel 8 Kapitel 9 Kapitel 10 Kapitel 11 Kapitel 12 Kapitel 13 Kapitel 14 Kapitel 15 Kapitel 16 Kapitel 17 Kapitel 18 Kapitel 19 Kapitel 20 Kapitel 21 Kapitel 22 Kapitel 23 Kapitel 24 Kapitel 25 Kapitel 26 Kapitel 27 Kapitel 28 Kapitel 29 Kapitel 30 Kapitel 31 Kapitel 32 Kapitel 33 Kapitel 34 Kapitel 35 Kapitel 36 Kapitel 37 Kapitel 38 Kapitel 39 Kapitel 40 Kapitel 41 Kapitel 42 Kapitel 43 Kapitel 44 Kapitel 45 Danksagung Für Steffi Ich seh die Welt so gern durch deine Augen Sisters are like different branches on a tree. They may grow in different ways and yet still know where they belong. Kapitel 1 Drei Meilen. Eine unangenehme Mischung aus Angespanntheit, Nervosität und Erleichterung machte sich in mir breit, als der Wegweiser die Stadt Palisade ankündigte. Dazu gesellte sich eine bleierne Müdigkeit. Eigentlich betrug die Fahrtzeit von Denver nach Palisade nur etwas über vier Stunden. Dank der morgendlichen Rushhour und einem Stau auf der Interstate hatte ich sieben gebraucht. Sieben Stunden, in denen meine Gedanken nicht zur Ruhe gekommen waren und sich pausenlos um dieselben Fragen gedreht hatten. In denen ich immer und immer wieder die letzten Tage rekapituliert und darüber nachgedacht hatte, wie sich mein Leben von einem Moment auf den anderen verändert hatte. Auch darüber, ob ich drauf und dran war, einen Riesenfehler zu begehen. Was Letzteres betraf, war ich noch zu keiner Entscheidung gelangt. Aber ich hatte ja noch drei Meilen.Das Klingeln meines Smartphones beendete mein Grübeln. Auf dem Display des Armaturenbretts blinkte die Nummer der Lokalredaktion. Neben meinem Journalistik-Studium an der Denver University arbeitete ich als freie Mitarbeiterin bei der Denver Post, der größten Tageszeitung in Colorado. Auch wenn ich mies bezahlt wurde und die langweiligsten Storys abbekam, erhöhte der Job meine Chancen auf eine Festanstellung nach dem Abschluss, und nur das zählte. Den Blick auf die Straße gerichtet, nahm ich den Anruf entgegen.»Hey Maggy, hier ist Jules«, meldete sich meine Ressortleiterin durch die Freisprechanlage. »Ich wollte nur fragen, wann du mir den Artikel schickst.«»Den Artikel?«»Über die Eichhörnchen im City Park?«, erwiderte sie mit einem lauernden Unterton.Ich erstarrte. Der Artikel! Den hatte ich völlig vergessen. In den letzten Tagen hatte ich wie in einer Blase gelebt, ununterbrochen am Computer gehangen und recherchiert. Alles war in den Hintergrund gerückt, als könnte sich meine Wahrnehmung nur noch auf diese eine Sache konzentrieren – die rein gar nichts mit Eichhörnchen im City Park zu tun hatte.»Maggy? Bist du noch da?«»Äh, ja. Sorry, ich sitz im Auto.« Panik jagte durch meine Venen. »Der Artikel ist so gut wie fertig«, log ich und hatte sofort ein schlechtes Gewissen. Ich kniff die Augen zusammen und betete, dass sie es mir abkaufte.»Aber du kriegst es hin bis 15 Uhr?«, versicherte sie sich mit einem Hauch Unruhe in der Stimme. »Wir haben doch heute vorgezogenen Redaktionsschluss, und dein Artikel ist der Aufmacher im Lokalen geworden.«Ich schluckte. Weil es bereits nach ein Uhr war. Und weil ich noch nie einen so prominenten Platz für einen Artikel ergattert hatte. Der Aufmacher! Im Lokalen! Über … Eichhörnchen. Fast hätte ich gelacht, aber das wäre in meiner Situation mehr als unangemessen gewesen. Ich musste eine Entscheidung treffen. Schnell. Musste abwägen, ob ich das irgendwie hinbekommen konnte. Aber eigentlich hatte ich keine Wahl. Zuzugeben, dass ich noch keine Zeile geschrieben und die Deadline verbummelt hatte, würde mich meilenweit zurückwerfen, vielleicht sogar den Job kosten. Das durfte ich nicht zulassen. Nicht nachdem ich so hart dafür gekämpft hatte, einen Fuß in die Tür zu bekommen.»Du kriegst ihn in einer Stunde.« Noch ehe ich den Satz beendet hatte, schlug mein Puls Kapriolen.»Super.« Jules klang erleichtert. »Ich hatte schon befürchtet, du hättest uns vergessen.«»Nein, nein!« Mein Lachen kam eine Spur zu hell aus meinem Mund.Wir legten auf, und mir brach endgültig der Schweiß aus. Das war nicht gut. Das war gar nicht gut. Ich musste umdenken. Umplanen. Brauchte sofort ein Café und eine stabile WLAN-Verbindung und konnte nur hoffen, dass es beides in Palisade gab. Viel wusste ich nicht über diesen Ort. Nur, dass er keine 3000 Einwohner hatte und berühmt für seine Pfirsiche war. Eine Sorte war sogar nach ihm benannt worden. Der Palisade Peach. Es überraschte mich daher nicht, dass mich wenig später ein Ortsschild begrüßte, das die Form eines Obstkorbs hatte. Welcome to Palisade – Where life tastes good all year long. Ich folgte der Straße bis ins Zentrum, sofern man hier von einem Zentrum sprechen konnte. Die Stadt war überraschend hübsch, fast idyllisch. Backsteinhäuser mit geschnitzten Ladenschildern und bunten Markisen säumten die Main Street. Wuchtige Blumentöpfe mit Chrysanthemen, Petunien und Astern standen neben den Türen, und schmale, hohe Bäume bildeten zu beiden Seiten eine Allee. Auf den Gehwegen war erstaunlich viel los. Die Leute genossen das schöne Wetter, schlenderten mit Eis und Kaffeebechern in der Hand an den Geschäften vorbei. Ein junger Vater schob einen Kinderwagen, und ein paar Frauen mit Einkaufskörben standen zusammen und plauderten. Im Gegensatz zu mir schien es niemand eilig zu haben. Alle wirkten entspannt. Es war faszinierend und befremdlich zugleich, schließlich hatte ich mein bisheriges Leben in Denver verbracht, einer Metropole mit über 700.000 Einwohnern. Auch wenn die Hauptstadt Colorados am Fuß der Rocky Mountains lag und über zahlreiche Parks und Grünflächen verfügte, war man dort der charakteristischen Hektik von Großstädten ausgesetzt.Ich parkte

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