Author/Uploaded by Dempf, Peter
Inhalt Cover Über das Buch Über den Autor Titel Impressum Zitat Die wichtigsten Figuren der Handlung Prolog BUCH I – Die Faszination der Farben 1 2 3 4
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Inhalt Cover Über das Buch Über den Autor Titel Impressum Zitat Die wichtigsten Figuren der Handlung Prolog BUCH I – Die Faszination der Farben 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 BUCH II – Weiß und Schwarz 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 BUCH III – Der Kampf um die Fabrique 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 BUCH IV – Das Blau des Himmels 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Nachwort und Dank Glossar ÜBER DAS BUCH Ein stimmungsvoller Roman um eine historisch verbürgte starke Frau des 18. Jahrhunderts Augsburg, im 18. Jahrhundert. Die Welt der Farben hat es der jungen Anna Barbara Koppmair angetan. Gemeinsam mit ihrem gleichaltrigen Nachbarn Johann Friedrich Gignoux beginnt sie, Farben zu mischen. Aus Freundschaft wird Liebe, und gegen die heftigen Widerstände der Weber gründen sie einen Betrieb, in dem sie Textilien auf besondere Art und Weise färben und bedrucken: eine der ersten Kattundruckereien der Stadt. Als Johann viel zu früh stirbt, ist die junge Witwe Gignoux auf sich allein gestellt. Ihr Unternehmen weckt Begehrlichkeiten. Eine überstürzte Heirat erweist sich als fataler Fehler. Kann sie ihr Reich der Farben für sich und die Kinder retten? ÜBER DEN AUTOR Peter Dempf , geboren 1959 in Augsburg, studierte Germanistik und Geschichte und unterrichtet heute an einem Gymnasium. Der mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnete Autor schreibt neben Romanen und Sachbüchern auch Theaterstücke, Drehbücher, Rundfunkbeiträge und Erzählungen. Bekannt wurde er aber vor allem durch seine historischen Romane. Peter Dempf lebt und arbeitet in Augsburg, wo unter anderem seine Mittelalter-Romane »Fürstin der Bettler«, »Herrin der Schmuggler« und »Das Gold der Fugger« angesiedelt sind. Peter Dempf Die Herrin der Farben Historischer Roman upped by @surgicalremnants Vollständige E-Book-Ausgabe des in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes Originalausgabe Dieses Werk wurde vermittelt durch die AVA international GmbH Autoren und Verlagsagentur, München www.ava-international.de Copyright © 2023 by Bastei Lübbe AG, Köln Textredaktion: Dr. Ulrike Brandt-Schwarze, Bonn Einband-/Umschlagmotive: © akg-images; © Richard Jenkins Photography; © shutterstock: enterphoto | brichuas | Lukasz Szwaj Umschlaggestaltung: Birgit Gitschier, Augsburg eBook-Erstellung: two-up , Düsseldorf Upper: upped by @surgicalremnants ISBN 978-3-7517-2830-0 luebbe.de lesejury.de »Diese Welt hat schon immer den Männern gehört, alle Gründe aber, die man dafür angeführt hat, erscheinen uns unzureichend.« SIMONE DE BEAUVOIR Die wichtigsten Figuren der Handlung Die Kursivsetzungen verweisen auf historische Personen. Anna Barbara Koppmair Johann Gignoux , ihr Mann Felicitas , ihre Tochter Johann Friedrich , ihr Sohn DIE FAMILIE KOPPMAIR Anna Barbara »Anba« Koppmair Andreas Koppmair , Goldschlager, ihr Vater Maria Barbara , ihre Mutter Rosina Catharina , die jüngere Schwester Susanna Regina , eine weitere jüngere Schwester Sabina Barbara , Annas jüngste Schwester Elsbeth, Annas Magd Georg Gottlieb Deisch , Susannas Ehemann, Chirurg und Bader DIE FAMILIE JEAN FRANÇOIS GIGNOUX Jean François Gignoux , Formschneider und Kattundrucker Felicitas Gignoux , geb. Steberin, seine Ehefrau Anton Christoph , sein älterer Sohn Johann Friedrich , sein jüngerer Sohn Rosina Kurtz , Antons Frau Meister Hallbacher, Vorarbeiter in der Fabrique Johann Heinrich Prolog AUGSBURG, FRÜHJAHR 1733 Wieder lag ein Blatt auf dem Tisch, wieder waren da diese beiden geheimnisvollen Zeichen, blau, auf rotem Grund. Anna Barbara sah sich kurz um. Ihr Vater drehte ihr gerade den Rücken zu. Rasch beugte sie sich über das Papier und überlegte sich, wie das Zeichen auszurichten war. Lag es, stand es aufrecht oder auf dem Kopf? »Papa?«, begann sie und räusperte sich, als sie bemerkte, dass ihr Vater sie nicht beachtete. »Herr Papa, was sind das für Zeichen auf diesem Blatt?« Andreas Koppmair wirbelte herum, runzelte die Stirn und nahm es an sich. »Das ist nur etwas für Erwachsene. Nichts für Kinder und schon gar nichts für kleine Mädchen.« »Aber …«, wollte Anna widersprechen, doch ihr Vater hob nur den Zeigefinger. Damit war jegliches Gespräch unterbunden. Sie ärgerte sich und lief ihm nach. Er war