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Sommerschwestern 02 - Die Nacht der Lichter

Author/Uploaded by Peetz, Monika


 
 
 Monika Peetz
 
 
 
 Sommerschwestern – Die Nacht der Lichter
 
 Roman
 
 
 
 
 
 
 
 Kurzübersicht
 
 
 
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 Titelseite
 
 
 Inhaltsverzeichnis
 
 
 Über Monika Peetz
 
 
 
 Über dieses Buch
 
 
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 Hinweise z...

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 Monika Peetz
 
 
 
 Sommerschwestern – Die Nacht der Lichter
 
 Roman
 
 
 
 
 
 
 
 Kurzübersicht
 
 
 
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 Inhaltsverzeichnis
 
 
 Über Monika Peetz
 
 
 
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 Impressum
 
 
 Hinweise zur Darstellung dieses E-Books
 
 
 
 
 
 
 Inhaltsverzeichnis
 
 
 
 
 1. Bist du noch wach?
 
 
 2. Geburtstagsgeschenke
 
 
 3. Alles so wie früher
 
 
 4. Ein Geist aus Stein
 
 
 5. Ein später Gast
 
 
 6. Windstärke 9 
 
 
 7. Wie im Märchen
 
 
 8. Nebelgeister
 
 
 9. Willkommen in Bergen
 
 
 10. Allein
 
 
 11. Pläne schmieden
 
 
 12. Ablenkungsmanöver
 
 
 13. Schätze aus dem Meer
 
 
 14. Im Visier
 
 
 15. Das Dorf im Dorf
 
 
 16. Bringschuld
 
 
 17. Vincent
 
 
 18. Zombies
 
 
 19. Eine Frage zu viel
 
 
 20. Ein ungebetener Gast
 
 
 21. Plötzlich erwachsen
 
 
 22. Das Surferparadies
 
 
 23. Ein Sack Flöhe
 
 
 24. Verschwunden
 
 
 25. Wellenbewegungen
 
 
 26. Die Abwesende
 
 
 27. Was wäre, wenn?
 
 
 28. Brot und Erbsen
 
 
 29. Vergessene Schuhe
 
 
 30. Lauter gut gelaunte Menschen
 
 
 31. Unterwasserwelten
 
 
 32. Ein Schritt zu viel
 
 
 33. Im Verzug
 
 
 34. Alte Muster
 
 
 35. Auf der Flucht
 
 
 36. Offene Fragen
 
 
 37. Bilder im Kopf
 
 
 38. Undine
 
 
 39. Der zweite Anlauf
 
 
 40. Das wirst du bereuen
 
 
 41. Vierzehn ist doof
 
 
 42. Tropentage
 
 
 43. Alles auf Rot
 
 
 44. Sonnenuntergang
 
 
 45. Gewitterstimmung
 
 
 46. Wie kannst du nur?
 
 
 47. Reine Mathematik
 
 
 48. Ein neuer Morgen
 
 
 49. Tunnelblick
 
 
 50. Lachende Hühner
 
 
 51. Einmal Zwilling, immer Zwilling
 
 
 52. Prüfungen
 
 
 53. Sommerregen
 
 
 54. Halloween
 
 
 55. Der erste Mittwoch im August
 
 
 56. Göttliche Stimmen
 
 
 57. Seemannsgarn
 
 
 58. Wiederbegegnungen
 
 
 59. Das ungelebte Leben
 
 
 60. Stürmische Nächte
 
 
 61. Die Kunst der Beobachtung
 
 
 62. Reiner Tisch
 
 
 63. Morgendämmerung
 
 
 64. Zeichen und Wunder
 
 
 65. Wieder zu Hause
 
 
 Dank
 
 
 
 
 
 
 Inhaltsverzeichnis
 
 
 
 
 1. Bist du noch wach?
 
 Die Zeiger der Uhr wollten sich einfach nicht weiterdrehen. Vorsichtig öffnete Helen die Tür zu Pauls Arbeitszimmer. Das bläuliche Computerlicht erhellte sein ernstes Gesicht. Als Student arbeitete ihr Freund mit Transparentpapier und weichen 6B-Bleistiften, heute erledigte er den Löwenanteil seiner Arbeit am Computer. Vor Abgabeterminen gerne auch mal in Nachtschichten. An seinem Stehtisch feilte der Architekt an Details für einen Wettbewerb, entwarf und verwarf. Über Wochen hatte Helen gespannt mitverfolgt, wie auf dem Computer aus einem Industriebrachland eine virtuelle Wohnlandschaft wuchs, in der Ateliers, Eigentumswohnungen und sozialer Wohnungsbau zu einer Einheit verschmolzen. Helen drückte ihm einen Kuss in den Nacken.
 »Lust auf einen Abendspaziergang?«, fragte sie.
 »Es ist drei Uhr«, sagte Paul nach einem schnellen Blick auf seine AppleWatch.
 »Lust auf einen Morgenspaziergang?«, antwortete Helen.
 Paul legte seinen elektronischen Stift aus der Hand.
 »Wann hast du das letzte Mal sieben Stunden Schlaf abbekommen?«, fragte Paul besorgt. »An einem Stück?«
 In Helens Kopf kämpften jede Nacht Stimmen um ihre Aufmerksamkeit. Die meisten wollten einfach nur schlafen. Doch diese eine, die penetranteste von allen, gab keine Ruhe und 
 feuerte immer neue Fragen ab: Was mache ich an meinem Dreißigsten? Feiern? Mit Amelie? Mit der Familie? Wegfahren? Wieso sind die Nachbarn schon wieder so laut? Kann man angesichts der Weltlage überhaupt Urlaub planen? Wo ist der Zettel von der Reinigung? Warum meldet sich niemand aus der Familie? Wie geht es Mama? Hat der Krebs weiter gestreut?
 »Ich bin eben eine Nachteule«, sagte Helen.
 »Die tagsüber aktiv ist«, antwortete Paul.
 »Ach was, halb so schlimm«, wiegelte sie ab.
 Dabei kreisten Helens Gedanken seit Monaten vierundzwanzig Stunden am Tag um Schlaf. Manchmal war sie die ganze Nacht nur damit beschäftigt, nachzurechnen, wie viel Zeit ihr blieb, bis der Wecker sie unnachgiebig aus dem Bett jagte. Und das natürlich immer in dem Moment, in dem sie endlich eingenickt war. Morgens wollte sie gerne schlafen, nachmittags schlief sie beinahe ein, abends begann das Spiel von Neuem. Bis sie an einem Mittwoch um 10.20 Uhr im Labor zusammenklappte.
 
 Helen öffnete mühsam die Augen. Die Neonbeleuchtung blendete sie. Über ihr schwebten drei Augenpaare. Verblüfft erkannte sie die besorgten Blicke ihrer indischen Werkstudentin Shivani und der Kollegen aus dem Labor nebenan. Plötzlich rückten sie zur Seite und machten Platz für die riesengroßen wasserblauen Augen von Dr. Schmitt, die hinter einer dicken Hornbrille aufblitzten.
 »Was ist passiert?«, fragte der Betriebsarzt.
 Helen war zu benommen, um direkt eine Antwort zu finden.
 »Sie ist umgekippt, einfach so, mitten im Satz«, sagte Shivani, der der Schreck ordentlich in die Glieder gefahren war.
 
 »Mein Kreislauf, vielleicht habe ich einfach zu wenig gegessen«, stammelte Helen.
 In Wahrheit hatte sie sich schon den ganzen Tag merkwürdig zittrig gefühlt.
 Dr. Schmitt ließ sie nicht mit einer Notlüge davonkommen.
 »Synkopen haben immer eine tiefere Ursache«, sagte er. »Besser wir schauen nach, wenn Ihr Gehirn Sie im Stich lässt.«
 »Ich bin vollkommen gesund«, sagte Helen. »Mir fehlt nichts.«
 Er untersuchte die Beule am Kopf. »Nichts zu nähen«, sagte er enttäuscht. »Schade, da freuen sich meine Assistenten immer besonders.«
 So viel schonungslose Ehrlichkeit überforderte sie. Helen wusste sofort wieder, warum sie Arztbesuche gerne vor sich herschob.
 »Haben Sie Stress?«
 Jetzt schon, dachte sie.
 »Nicht dass ich wüsste«, sagte Helen.
 Falsche Antwort. Dr. Schmitt durchbohrte sie mit seinem Röntgenblick.
 »Jeder hat Stress«, sagte der Betriebsarzt tadelnd.
 »Nicht mehr als sonst«, sagte sie.
 »Vielleicht ist es auch sonst schon zu viel«, schloss er folgerichtig.
 »Ich habe ein

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