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Die Prinzessinnen 01 - Fünf gegen die Finsternis

Author/Uploaded by Endres, Christian


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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 NARVILA
 
 
 EINST
 
 
 NARVILA
 
 
 EINST
 
 
 NARVILA
 
 
 EINST
 
 
 NARVILA
 
 
 EINST
 
 
 NARVILA
 
...

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 NARVILA
 
 
 EINST
 
 
 NARVILA
 
 
 EINST
 
 
 NARVILA
 
 
 EINST
 
 
 NARVILA
 
 
 EINST
 
 
 NARVILA
 
 
 EINST
 
 
 NARVILA
 
 
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 NARVILA
 
 
 EINST
 
 
 NARVILA
 
 
 EINST
 
 
 NARVILA
 
 
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 NARVILA
 
 
 EINST
 
 
 NARVILA
 
 
 EINST
 
 
 NARVILA
 
 
 EINST
 
 
 NARVILA
 
 
 EINST
 
 
 NARVILA
 
 
 EINST
 
 
 NARVILA
 
 
 EINST
 
 
 NARVILA
 
 
 EINST
 
 
 NARVILA
 
 
 DANKSAGUNG
 
 
 
 
 
 
 
 
 NARVILA
 
 
 Gleich werden die Prinzessinnen
 die Lichtung in Blut und Eingeweide tränken.
 
 
 Doch der Reihe nach.
 
 
 Zunächst einmal: Solche Königstöchter hat Narvila noch nie gesehen. Und Narvila weiß ziemlich genau, wie eine Prinzessin aussieht, schließlich ist sie selbst eine. Aber ihr käme es nie in den Sinn, derbe Stiefel, eine Hose aus schwarzem Leder, einen dazu passenden Harnisch, diverse andere Rüstungsteile oder sogar Waffen zu tragen.
 
 
 Dennoch bezeichnet einer von Narvilas Entführern die vier dergestalt ausstaffierten Frauen, die auf die Waldlichtung treten, mit einer seltsamen Betonung des Wortes als Prinzessinnen
 .
 
 
 Klingt beinah ehrfürchtig.
 
 
 Es ist das erste Mal, dass Narvila die Männer nervös erlebt.
 
 
 Vor drei Tagen haben diese Mistkerle sie in den Wald verschleppt und hier mit einem Strick an die alte Eiche gebunden. 
 Die verkrampfte Sitzhaltung bereitet Narvila Schmerzen, die Fesseln scheuern ihre helle Haut blutig. Sie wird immer nur kurz losgemacht, sodass sie ein paar zähe Stückchen Wild mit den Fingern essen, einen Schluck abgestandenes Wasser trinken oder sich unter der demütigenden Aufsicht zweier Strolche hinter einem Busch erleichtern kann. Ihr gelbes Lieblingskleid ist bereits vollkommen ruiniert.
 
 
 »Von den Wachen kam nich mal ne Warnung«, sagt einer ihrer Peiniger, der einen Dolch in der bleichen Hand hält, gerade angespannt. »Vielleicht sollten wir lieber abhauen?«
 
 
 Der hünenhafte, rotgesichtige Anführer der Gesetzlosen spuckt verächtlich aus. »Wer sich verpisst, kriegt von mir aufs Maul. Wir sind mehr als doppelt so viele und das da nur Weiber
 . Die Schlampen machen wir fertig! Los, mir nach!« Er reißt seine stattliche Keule in die Luft und prescht brüllend zum Waldrand.
 
 
 Seine Männer lassen sich von so viel selbstsicherer Aggressivität anstecken und folgen ihm grölend.
 
 
 Die gerüsteten Frauen bewegen sich trotz der heranstürmenden Meute nicht.
 
 
 Narvila fragt sich, ob sie vor Angst erstarrt sein mögen, denn so würde es ihr ergehen. Dann aber teilen sich die vier auf und treten ihren Angreifern gelassen entgegen.
 
 
 Eine dieser angeblichen Prinzessinnen
 besteht nur aus Muskeln, Rundungen, verfilzten roten Zöpfen und lauter Tätowierungen auf den nackten weißen Armen und Schultern. Sie fängt den ungestümen Keulenhieb des Anführers mit dem Schaft ihrer beidhändig emporgerissenen Streitaxt ab. Mehr noch, sie stößt den massigen Mann von sich, der jetzt zurücktaumelt und seinerseits ihre harten Schläge abwehren muss.
 
 
 Narvila würde diese Axt nicht einmal heben können.
 
 
 
 Die schlanke Kriegerin daneben ist stark gebräunt. Ihr wallendes Haar, von einem Stirnband gehalten, hat die Farbe sommerlichen Weizens. Neben dem Harnisch trägt sie hohe Stulpenstiefel, Handschuhe und ein langärmeliges Hemd. Zwei Halunken empfängt sie mit spöttischem Grinsen. Ihr Schwert zeichnet ein blitzendes Muster. Daraufhin starrt ein Ganove seinen Armstumpf an, aus dem eine Blutfontäne spritzt. Derweil versucht der andere Kerl, die aus seinem Bauch quellenden Innereien festzuhalten.
 
 
 Narvila wird übel.
 
 
 Unterdessen schleudert die Prinzessin
 , die als Einzige einen Kapuzenumhang anhat, den Entführern aus fingerlosen Handschuhen mehrere flache Wurfmesser entgegen. Sie bohren sich in Augen und Kehlen – die Schmerzensschreie der Getroffenen klingen furchtbar. Bloß ein Messer wird wohl mehr durch Zufall von einem Beil abgewehrt. Die Frau im Umhang zieht einen breiten, geschwungenen Säbel und biegt die Sache gerade, indem sie ihren Widersacher glattweg enthauptet. Dabei rutscht ihre Kapuze nach hinten, enthüllt tiefbraune, sanft schimmernde Haut, hohe Wangenknochen und eine schwarze Mähne.
 
 
 Die vierte Kriegerin hat kaum Narvilas Größe und Statur, stürzt sich aber auf vier Schufte. Sie muss aus dem Norden stammen, denn ihr kurzes, an den Seiten abrasiertes Haar ist weiß wie Schnee, dasselbe gilt für ihre Haut. In den bandagierten Händen hält sie zwei lange Dolche, die sie so herumwirbelt wie ihren knochigen Körper. Ihre Gegner schlagen grunzend ins Leere, sie lässt lautlos Blut und Leben entströmen.
 
 
 Kurz darauf steht nur noch der Anführer der Gesetzlosen aufrecht. Der Schlagabtausch mit der Axtkämpferin setzt sich fort. Als ein brachialer Tritt knirschend seine Kniescheibe 
 zertrümmert, brüllt er wie am Spieß und bricht zusammen. Seine kräftige Gegnerin holt weit aus, ihre roten Zöpfe tanzen, und ihre Axt …
 
 
 Narvila kneift die Augen zu, doch der Klang von Metall, das Fleisch, Knochen und Sehnen durchtrennt und das Gebrüll des Mannes abrupt beendet, ist zu viel.
 
 
 Sie muss kotzen.
 
 
 Während Narvila Wildbret hochwürgt, schreiten die Nordländerin und die Frau mit dem Umhang über die Lichtung und geben den Verwundeten emotionslos den Rest. Die beiden anderen kommen zur Eiche. Die blutige Axt wird dazu benutzt, Narvilas Fesseln zu lösen. Aus der Nähe bemerkt Narvila nicht nur den Geruch nach Schweiß, Pferd und zu vielen Tagen ohne ein Bad, sondern auch die rauen Hände mit abgebrochenen, schmutzigen Fingernägeln sowie all die Schrammen überall dort, wo Haut zu sehen ist.
 
 
 Das Grinsen der Schwertkämpferin etwa setzt sich dank einer langen Narbe vom Mundwinkel aus bis zum Ohr fort, als sie heiter fragt:
 
 
 »Na, Hoheit? Noch alles frisch und jungfräulich?«
 
 
 
 
 
 
 Auf der Suche nach einem Lagerplatz, der weit genug vom Festschmaus der Fliegen, Krähen und Wölfe entfernt ist, reiten sie durch den

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